Aus der Stellungnahme von BUND zum geplanten Solarpark im Biosphärenreservat Schaalsee bei Neuenkirchen:
„Zunächst einmal muß festgestellt werden, daß es im Umfeld noch ausreichend versiegelte Flächen gibt, die als konfliktfreies Potential erst einmal in Anspruch genommen werden sollten, bevor erneut auf der grünen Wiese Flächen verbaut werden.
Der vorgesehene Solarpark wurde in einen Raum plaziert, der nur aus einem früheren Versäumnis heraus nicht zum Landschaftsschutzgebiet gehört. Diese ‚Insellage‘ wird auch in den Unterlagen thematisiert und ausgenutzt. Tatsächlich sind die Flächen strukturell durchaus hochwertig und sollten nicht für den Solarpark in Anspruch genommen werden.
Vor diesem Hintergrund ist es untragbar, einen Solarpark mit der grotesken Flächeninanspruchnahme von 100ha etablieren zu wollen, eine Ausdehnung, in der man das gesamte Dorf Neuenkirchen mehrfach unterbringen könnte.
(...)
Auf Seite 18 und 19 wird im Text und auch in der Abbildung auf Seite 19 des Vorentwurfs eine dachförmige Anordnung der Module angegeben. Das steht in eklatantem Widerspruch zu den Darstellungen früherer Bürgerversammlungen, auf denen mit angeblich umweltschonenden Anordnungen Werbung für den Solarpark gemacht worden ist. Dies darf man getrost als vorsätzliche Irreführung der Bürger bezeichnen.
(...)
Wir fordern dazu auf, an anderer Stelle einen Standort zu suchen (...).“
Die Frist der frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung für den geplanten Solarpark im Biosphärenreservat Schaalsee bei Neuenkirchen endete am 10. März 2025.
Stellungnahme aus dem Dorf.
Stellungnahme aus dem Dorf.